Einige Freunde glauben, wir machen in Schottland seit Juni nur Urlaub, deshalb wollen wir hiermit kurz ein Missverständnis aus der Welt schaffen: Wir haben auf dem blog bisher nur unsere erste Reisewoche festgehalten. Seit Juli arbeiten wir aber in Edinburgh und haben hier einen ganz “normalen” Alltag… :-) Deshalb fangen wir heute an euch nach und nach die schottische Hauptstadt vorzustellen.

Edinburgh liegt direkt an der Nordsee und hat einen eigenen Sandstrand. Das Stadtviertel am Strand nennt sich “Portobello” und ist eigentlich ein eigener, kleiner Badeort mit langer Strandpromenade. Wir waren hier bisher schon zwei Mal: vor ein paar Wochen, als es dort relativ leer und entspannt war und gestern bei 25 Grad… da hätte der Strand auch in Rimini sein können. Bei solchen Temperaturen liegen die Schotten hier wie die Ölsardinen mit Picknick und barbecue in der Sonne und genießen den Sommer. Gestern ist sogar unser spanischer Mitbewohner ins Wasser!

Vom 19. Jahrhundert an war Portobello der Erholungsort schlechthin für Edinburgher und Glasgower. Bis in die 60er Jahre hinein gab es hier laufend Jahrmärkte und verschiedenen Freizeitattraktionen. Seit den 1980ern ist das aber alles verschwunden, geblieben ist in dieser Richtung eigentlich nur noch ein Funpark mit Bowling und Trampolin.

Heute erlebt das Viertel aber wieder einen Aufschwung. Es gibt Festivals, viele Kayak- und Ruderkurse und dank verbesserter Wasserqualität tummelt sich hier an warmen Sommertagen so wie gestern ganz Edinburgh.

Wir haben hier auch schon eine Lieblingsbar: das “Dalriada- the bar on the beach”, hier gibt natürlich Meerblick und meistens live-music!