Die kleine aber feine Stadt St. Andrews liegt an der Ostküste von Schottland und der Ausflug im August dorthin mit den Heppner-Eltern war es wert!

St. Andrews ist “The home of golf”- angeblich wird hier schon seit dem 15.Jahrhundert Golf gespielt. Die Stadt hat insgesamt sieben Golfplätze zu bieten und einer davon, the “Old Course” ist einer der berühmtesten und edelsten Golfplätze der Welt. Wir konnten das nicht so beurteilen – aber nobel war es und Strandblick hat man von dort aus auf jeden Fall! Der berühmte “Royal and Ancient Golf Club” wurde außerdem in St. Andrews gegründet. Auch der gilt unter den Golfclubs als einer der ältesten und nobelsten der Welt.

Eine der beeindruckendsten Attraktionen in St. Andrews ist mit Sicherheit die Ruine der St Andrew’s Cathedral. An diesem Ort gab es seit dem 8. Jhdt. christliche Bauten. Im 12. Jahrhundert wurde dann der letzte Teil der Kathedrale fertig gebaut, die einmal als das größte Gebäude ganz Schottlands galt. Schon kurz nach der Fertigstellung wurde sie 1270 erstmals teilweise durch einen Sturm zerstört, im Unabhängigkeitskrieg wurde das Bleidach für Munition benutzt, im 15. Jhdt. während der schottischen Reformation wurde sie komplett niedergerissen und im 17. Jhdt. war sie schon so stark als Steinbruch benutzt worden, dass ein Wiederaufbau nicht mehr möglich war.

Der Name St. Andrews kommt vom heiligen Apostel St. Andreas, der auch gleichzeitig der Patron Schottlands ist. Auf ihn bezieht sich auch das weiße Andreaskreuz auf der schottischen Fahne.

Die “University of St. Andrews” (gegründet 1410-1413) ist die älteste Universität Schottlands. Neben Oxford und Cambridge gilt sie bis heute als eine der drei Eliteuniversitäten des Vereinigten Königreichs. 1862 ließ sich hier die erste Studentin einschreiben und Alex Salmond, der schottische Primierminister und z.B. Prince William haben hier studiert.

Auch das “St Andrew’s castle” ist wie die Kathedrale heute nur noch eine Ruine- direkt an der Küste gelegen macht auch das aber noch etwas her!

Auf dem Rückweg nach Edinburgh hat sich ein Stopp in dem kleinen Küstenort Elie angeboten. Das Wetter war perfekt- zwar nicht zum baden, aber für einen Strandspaziergang ohne Schuhe!

Schön war’s!